Am 25.04.2015 haben wir, Thomas und Silvia, uns auf den Weg ins wunderbare Sauerland zum Mega Sports Marathon gemacht. Um es gleich mal vorweg zu nehmen, SKS Germany hat das ganze ausgerichtet und es war wieder ein riesen Spektakel. Die Startplätze gingen weg, wie geschnitten Brot und wer dabei sein wollte, musste wieder mal flotte Finger bei der online Anmeldung beweisen. Leider sind unsere Trikots nicht rechtzeitig fertig geworden und konnten somit nicht pünktlich ausgeliefert werden. ABER trotzdem alles kein Problem, wenn man bei Maisch seine Klamotten ordert. Die waren nämlich so engagiert und haben auch direkt eine Lösung gefunden und die Trikots einfach per Expresslieferung an ein Hotel vor Ort in Sundern geschickt, so dass wir dort alles relativ entspannt (mal abgesehen von der Anspannung wegen dem Marathon) abholen konnten. Das Landhotel Pingel in Sundern-Hagen hat die Trikots ganz unkompliziert für uns entgegengenommen. Schnell noch umziehen und dann ging es auch schon los in Richtung Ziel. Wieso zum Ziel? Wie wäre es erstmal mit starten? Tja, beim Marathon in Sunderns sind Start und Ziel an unterschiedlichen Orten. Gestartet wird in Sundern auf dem Firmengelände von SKS Germany ganz im Zentrum der kleinen Stadt. Über die Landstraße gemessen ist das Ziel dann 12km entfernt in Sundern-Hagen. Wir haben, wie im letzten Jahr, am Zielort geparkt und wurden dann mit einem Shuttlebus zum Start kutschiert. Dort konnten wir ohne langes Anstehen unsere Startnummer inkl. Starterpaket abholen. Zudem gab es einen Kleidertransport, so dass man sich kurz vor Start auch noch überlegen konnte, ob man doch vielleicht irgendetwas nicht unbedingt mitschleppen möchte.
Es standen 3 Strecken zur Auswahl: 30km/731Hm, 55km/1280Hm, 100km/1280+1115Hm. Wir haben uns für die 55km Strecke mit satten 1280 Höhenmetern angemeldet. Insgesamt starteten 1600 MountainbikerInnen auf der eher schnellen Strecke, da es hauptsächlich über breitere Wege ohne große technische Herausforderungen ging. Vom Start bis zum Ziel war alles super organisiert. Die Verpflegungsstellen hatten ein gutes Angebot, so dass man sich unterwegs super versorgen konnte. Und das war auch notwendig.
Der erste Marathon im Jahr hat ganz ordentlich rein gehauen und man verfluchte sich unterwegs doch immer mal wieder selber mit der Frage „Warum direkt die längere Strecke?“ und „Wäre ein intensiveres Training im Vorfeld vielleicht nicht sinnvoll gewesen?“ Naja, aber diese Fragen kann man sich irgendwie immer stellen. Besonders wenn es gefühlt ausschließlich bergauf geht. Die Aufzeichnung mit dem Garmin bewies im Nachhinein allerdings das Gegenteil, denn eine maximale Geschwindigkeit von 62km/h sind wir bestimmt nicht bergauf gefahren… das wäre zu schön! Ein weiteres Highlight auf der Strecke ist der Bergsprint bei Kilometer 50. Hier geht es nochmal ordentlich rauf und es brennt anständig in den Beinen, aber die nette Moderation am Berg motivierte einen dann doch nicht auf den letzten Metern abzusteigen oder einfach umzufallen. Nach dem Bergsprint, der dann doch eher einem Schneckenrennen glich, galt es noch die letzten 5km zu bewältigen. Unglaublich, wie lange 5km sein können…und wie viele Gegenanstiege man darin noch so verbauen kann. Faszinierend! 🙂
Thomas bewältigte die 55km Strecke in 2:56 und Silvia benötigte 3:27. Fazit: natürlich ausbaufähig, aber trotzdem glücklich dabei gewesen zu sein. Im nächsten Jahr sind wir bestimmt wieder dabei, denn wer bei diesem super organisierten Marathon zum Saisonstart nicht dabei ist, hat mal echt was verpasst!
- Quelle: sportograf
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