24h Rheinpower … unser Bericht

TeamWas war noch gleich am Wochenende gewesen???
Ach ja, da war ja das 24h MTB Rennen im Landschaftspark Duisburg. Unglaublich, wie schnell so ein ereignisreiches Wochenende vorbei ist. Aber fangen wir mal von vorne an.

Bereits am Freitag haben wir uns auf den Weg nach Duisburg gemacht, um unser Fahrerlager in Augenschein zu nehmen. Nachdem wir Bus und Pavillon gut verstaut hatten ging es erst mal wieder zurück ins Tal der Wupper, um noch eine erholsame Nacht im heimischen Bett zu verbringen. Am Samstag waren wir dann um 8.30h vor Ort, um unser Camp einzurichten, Startnummern abzuholen und Teile der Strecke zu besichtigen. In netter Nachbarschaft zum emotion sportwear Racing Team und den Muskelkater & Friends verging die Zeit wie im Flug.

 

 

von hintenUm 11.30h machten wir uns auf den Weg Richtung Startaufstellung. Als erstes ging Silvia auf den 8,5km langen Rundkurs der mit 70hm gespickt war. Die Strecke verlief hauptsächlich auch feinem Schotter, was einigen Fahrern besonders in den scharfen Kurven im Renntempo zum Verhängnis wurde. Wir blieben zum Glück von Platten reifen, technischen Defekten und Stürzen verschont.

Die Veranstalter hatten noch mal richtig aufgerüstet und tolle Verbesserungen in der Wechselzone und auch an der Schlüsselstelle Treppe eingebracht. In den letzten Jahren musste an einer Treppe immer abgestiegen und das Rad runter getragen werden. Dieses Jahr war diese Treppe mit Holzplatten abgedeckt worden, so dass die Treppe problemlos  befahren werden konnte.

Pünktlich um 12h ertönte dann der Startschuss. Zunächst starteten die Solofahrer und Zweierteams. Danach folgten die 4er und 8er Teams nach Startblöcken aufgeteilt. Auf dem Höchsten Punkt der Strecke, dem Monte Schlacko, wurden um die Mittagszeit Temperaturen von etwa 34 Grad gemessen. Dementsprechend war die Strecke extrem staubig, so dass bereits nach den ersten Runden die Fahrer aussahen, als wären sie im Tagebau unterwegs gewesen.

MichaUm etwa 15h wurde das Rennen wegen einer Unwetterwarnung unterbrochen. Alle Fahrer mussten runter von der Strecke, durften aber ihre angefangene Runde noch fertig fahren. Das Timing für die Rennunterbrechung war super. Kurz nach dem alle von der Strecke runter waren ging es auch schon los mit Starkregen und extremen Windböen. Das schlechte Wetter hielt etwas vor, so dass erst um 19h eine erneute Startaufstellung erfolgen konnte. Eine Stunde vorher erhielt unser Team einen Anruf. Die Rennleitung war am Telefon und teilte uns mit, dass wir bei der Startaufstellung an der vordersten Front stehen dürfen, da wir zu dem Zeitpunkt auf Platz 10 von 51 teilnehmenden Teams waren. Was für wundervolle Neuigkeiten! Hoch motiviert startete Michael dann um 19.30h erneut ins Rennen. Bald schon erstrahlten die Bauwerke im Landschaftspark farbenprächtig, so dass eine einzigartige Rennatmosphäre entstand. Besonders in der tiefen Nacht, als alles leise, war surrten nur die Laufräder der Fahrer über den Rundkurs und die Scheinwerfer schwebten gespenstisch an einem vorbei. Christian fuhr mitten in der Nacht seine beste Rundenzeit mit 17:10 Minuten.

Silvia MonteSchlackoDie Zeit verging wie im Fluge, so dass schon bald wieder der Morgen anbrach und die Sonne ihre ersten wärmenden Strahlen ins Rennen schickte. Thomas hatte dann die „Ehre“ die letzte Runde im Rennen zu fahren und sich ein letztes Mal den Monte Schlacko rauf zu drücken.

Und dann…dann war auch schon alles auf einmal vorbei. 24h MTB Wahnsinn! Zum ersten Mal im 4er Team gestartet belegten wir den 13. Platz von 51 Teams in der Mixed Wertung. Wir sind absolut begeistert. Was für ein tolles Rennen. Unser voller Respekt geht an die Solofahrer und 2er Teams, die sich teilweise in einem wahnsinns Tempo an die Spitze fuhren.

Die wahren Helden der Veranstaltung sind für uns allerdings die vielen Menschen, die zum anfeuern ebenfalls 24h an der Strecke standen und nicht nur ihre eigenen Teams anfeuerten. Jeder wurde hier angefeuert um nochmal alles zu geben.

SponsorenWas für eine tolle Stimmung bei einem großartigen Event! Vielen Dank für diese tolle Organisation an die Veranstalter und an alle Helfer und Streckenposten!

Nach dem sich das Team ausgeschlafen hat können wir sagen: „Wir kommen wieder!“

Natürlich auch ein riesiges Dankeschön an unsere Sponsoren…ohne euch wären wir verhungert, hätten keine Luft in den Reifen gehabt und hätten extremst gestunken.